Corporate Social Responsibility

  • Aus Anlass seines 10jährigen Bestehens hatte das imug 2002 eine Tagung zum Thema „Corporate Social Responsibility – eine Strategie zur Steigerung des Unternehmenswert?“ durchgeführt. Corporate Social Responsibility (CSR) ist mehr als Sponsoring oder Mäzenatentum. Es ist – im besten Falle – eine Philosophie zur Führung von Unternehmen.
  • Das imug beteiligte sich aktiv an der internationalen Standardisierung einer Corporate Social Responsibility. Die inzwischen veröffentlichte ISO 2600 - Guideline zur Social Responsibility ist ein Meilenstein und gilt bis heute als Orientierungsrahmen für ein verantwortliches Wirtschaften von Unternehmen und Organisationen.
  • Im Jahr 2012 wurden 15 wissenschaftliche Beiträge und Einzelstudien über das Thema „Corporate Social Responsibility“ zusammenfassend in Buchform veröffentlicht.
  • In den Jahren 2015 und 2019 hat das imug den sogenannten CSR-Preis der Bundesregierung als Methodikpartner betreut. Rund 300 Unternehmen bewerben sich bei jeder Preisverleihung. Sie werden vom imug untersucht und bewertet. Eine hochkarätig besetzte Jury entscheidet am Ende, an welche Unternehmen der Preis vergeben wird.
  • Etwas kompliziert war diese Bewertungsarbeit als sich im Jahr 2016 auch das Unternehmen Gundlach für diesen CSR-Preis der Bundesregierung bewarb und am Ende übrigens auch gewann. Aus Gründen der Compliance wurde in diesem Fall die „Bewertungsarbeit“ von der Humboldt-Universität durchgeführt. Der Jury war die enge Beziehung zum imug Institut gut bekannt. Aber, wenn alles transparent ist, können sich auch die Besten einfach einmal durchsetzen.

    Ab 2017 ist die vor 30 Jahren noch etwas vage Idee einer Corporate Social Responsibility fast zu etwas Selbstverständlichem geworden. Zumindest größere Unternehmen sind inzwischen gesetzlich verpflichtet, darüber zu informieren, welche Maßnahmen sie umsetzen, um u.a.Arbeitnehmer:Innen, zentrale Menschenrechte oder die Umwelt zu schützen. Ein großer Erfolg, auch wenn diese Berichtspflicht manchmal als anstrengend empfunden wird.
Buchveröffentlichung von 2012